Quelle: Fränkischer Tag vom 2. Juni 2005, Seite 1

Neue Synagoge in Bamberg eingeweiht

Israelitische Kultusgemeinde sieht „neue Ära“ – Altes Gotteshaus war zu klein geworden

BAMBERG. Knapp 67 Jahre nach der Reichspogromnacht ist am Mittwoch in Bamberg eine neue Synagoge eingeweiht worden: „Damit beginnt eine neue Ära für die jüdische Gemeinde“, sagte der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in Bamberg, Heinrich Olmer. 

In der Reichspogromnacht im November 1938 war die erst 1910 geweihte Synagoge weitgehend zerstört worden. Das neue jüdische Gotteshaus samt Gemeindezentrum ersetzt eine 1963 errichtete, inzwischen aber zu klein gewordene Synagoge. Mit der Einwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion war die Zahl der jüdischen Gemeindemitglieder in den vergangenen Jahren stark angewachsen.

Es sei nicht selbstverständlich, dass sich nach dem Holocaust wieder jüdisches Leben in Deutschland entwickelt habe, sagte der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Korn.


FT-Foto: Ronald Rinklef

Chasan Rudolph begleitet die Thorarollen auf dem Weg in ihre neue Heimstatt.        

 

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am
26. Juni 2005


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